Museum und Ausstellung

Titel/Kurztitel der Arbeit:

Zukunft ausstellen

Museale Inszenierung der Mobilität von morgen

Autorin: Jessika Meyer

Art der Arbeit: Masterarbeit

 

Erscheinungsjahr: 2016

Hochschule: Eberhard Karls Universität Tübingen

Kontakt: jessika.meyer@web.de

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Zusammenfassung:

In Bezug auf das Museumswesen ist der Ausstellungsgegenstand Zukunft noch sehr jung. Seit der Expo 2000 – der weltweit ersten Zukunftsausstellung – ist ein Boom dieses Ausstellungstyps festzustellen. Megatrends wie die Mobilität verbunden mit der Frage „Wie bewegen wir uns in Zukunft fort?“ gelangen deshalb zunehmend in die Institution Museum. Zukunft und Museum – Bisher ist ihr Zusammenspiel noch nicht wissenschaftlich untersucht worden. Am Beispiel des kulturhistorischen Erwin Hymer Museums und des Mercedes-Benz Museums wird erstmals dargestellt, wie Zukunft ausstellen im Museum verhandelt wird. Die Fallstudie erläutert zunächst Theorien und Kontexte zu Inszenierung, Szenografie, Zukunft (und) der Mobilität, bevor die Felder gestützt durch empirische Ergebnisse analytisch verbunden werden.


Welche impliziten und expliziten Interpretationen und Wertungen sind den musealen Präsentationen eingeschrieben? Wie beeinflussen Rahmenbedingungen und Darstellungszwänge die Inszenierung der Mobilitätsvisionen? Und: Wodurch entsteht überhaupt der Eindruck von Zukunft? Welche Rolle spielt das Motiv der Nachhaltigkeit? Letztlich stellt sich in diesem Zusammenhang auch die grundlegende Frage, ob das Museum im Bereich der Zukunft nicht in einem Feld agiert, für das es keine Kompetenzausstattung mitbringt. Diese Fragen beantwortet die Masterarbeit und gewährt damit einen anregenden Einstieg in den Diskurs über eine nachhaltige Zukunft der Mobilität im Museum.

Die Abschlussarbeit ist hier verfügbar.